Trotz seiner kurzen Geschichte entwickelt sich der Esport zu einem weltweiten Phänomen, an dem sich eine große Zahl von Spielern und Spielbegeisterten beteiligt. Was früher als Hobby galt, ist heute ein echter Beruf mit sogar hohen Gehältern.

Die Popularität von esports hat Verbände, Teams und Spieler dazu veranlasst, Forderungen zu stellen, es als olympische Disziplin aufzunehmen. In diesem Artikel werde ich eine Bestandsaufnahme der Situation zwischen dem Esport und den Olympischen Spielen machen : Ist es wirklich möglich, dass sie Teil der olympischen Disziplinen werden?

Esports e Olimpiadi: è davvero possibile? A che punto siamo?

Esports

und Olympia: Schon 2024 möglich?

In der Welt der Videospiele wird schon seit einiger Zeit über die Aufnahme von Esports in die Olympischen Spiele diskutiert. Die Aufnahme von professionellen Videospielwettbewerben als Sportart in die Olympischen Spiele war bereits für Tokio 2020 diskutiert, aber abgelehnt worden. Die nächste geplante Olympiade wird 2024 in Paris stattfinden, und leider wird der Esport nicht in den Wettbewerb einbezogen.

Das französische olympische Komitee und das Internationale Olympische Komitee haben beschlossen, die Einführung von esports bei den Olympischen Spielen zu verschieben und bezeichneten den Vorschlag als „verfrüht“. Der Traum vieler Profi-Gamer, an den Olympischen Spielen teilzunehmen, könnte bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles

in Erfüllung gehen.

Die Entscheidung, esports als olympische Spiele anzuerkennen, ist viel problematischer, als es scheint. Es gibt mehrere unbeantwortete Fragen, z. B. warum esports einbezogen werden sollte und was die Kriterien für die Auswahl der Art des Videospiels sein sollten.

Während esports jüngere Menschen an die Welt der Olympischen Spiele heranführen und Nischensportarten ein globales Schaufenster bieten kann, würde ihre Einbeziehung einige logistische Schwierigkeiten mit sich bringen und auch den eigentlichen Sinn der Olympischen Spiele in Frage stellen.

So wird zum Beispiel die Figur des Profispielers in vielen Ländern immer noch nicht als echter Sportler anerkannt, der nur schwer ein Visum für die Teilnahme an Olympischen Spielen im Ausland erhalten kann. Hinter der Zurückhaltung des IOC (Internationales Olympisches Komitee) stehen einige ethische Fragen im Zusammenhang mit der Art bestimmter Videospiele wie Kriegsspiele. Nach Ansicht des Komitees stehen sie im Widerspruch zum olympischen Geist, der den Frieden zwischen den Völkern fördern soll.

Kürzlich äußerte sich auch der französische Präsident Emmanuel Macron

zur Teilnahme von esports an den Olympischen Spielen 2024 in Paris: „Ich möchte esports nicht vergessen, ein weiteres Feld französischer Exzellenz mit Teams wie Team Vitality oder Karmine Crop. Wir haben hier eine historische Chance: die Olympischen Spiele 2024. Es ist unsere Aufgabe, eine Verbindung zwischen den Olympischen Spielen beider Welten herzustellen, indem wir die größten esports-Events der Welt präsentieren“. Der französische Präsident sagte auch, er wolle die Spielekultur in Frankreich fördern und bezeichnete das Land als „DAS Land der Videospiele“.

Die Schritte nach vorn in der VergangenheitDie

Geschichte des esports beginnt in den 1980er Jahren, aber die Popularität der Branche ist in den letzten zehn Jahren stark gestiegen

.

Der Wettlauf um die Aufnahme von E-Sport in die olympische Disziplin begann im Dezember 2014, als Rob Pardo, einer der Schöpfer von World of Warcraft, den Vorschlag unterbreitete, E-Sport zu einer olympischen Disziplin zu machen. Die Initiative von Pardo basiert auf der körperlichen Ertüchtigung, die von professionellen E-Sport-Spielern verlangt wird, und auf der steigenden Zahl von Teilnehmern und Zuschauern bei Wettkämpfen.

Laut einem von Deloitte Global erstellten Bericht erwirtschaftete die esports-Branche 2015 weltweit 400 Millionen US-Dollar.

Da

die Unternehmen ihre Investitionen in diesem Sektor verdoppeln, wird der Umsatz im Jahr 2020 1,5 Milliarden Dollar erreichen.

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Mögliche ZukunftsperspektivenObwohl

das Nein des IOC die Zukunft des esports als olympische Sportart in Frage stellt, arbeitet das Internationale Olympische Komitee daran, die Teilnahme am Sport zu fördern und die olympischen Werte auch in der Welt des esports

zu unterstützen.

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Das Komitee hat sogar dieOlympic Virtual Series gefördert, das erste vom IOC lizenzierte Esport-Event. Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit fünf internationalen Sportverbänden und einigen Videospielherstellern entwickelt, um „dieEntwicklung virtueller Sportarten zu fördern und die Videospielgemeinde stärker einzubinden“.

Das Thema „Werte“ ist von zentraler Bedeutung für die Debatte über esports als olympische Disziplinen. Bei der ersten Veranstaltung der Olympic Virtual Series lag der Schwerpunkt ausschließlich auf Sportvideospielen. Die Olympic Virtual Series umfasst Wettbewerbe in den Sportarten Baseball, Radsport, Rudern, Segeln und Motorsport, wobei die Simulationen auf dem wohl berühmtesten der beteiligten Titel, nämlich Gran Turismo, stattfinden werden. IOC-Präsident Thomas Bach

sagte: „Die Olympic Virtual Series ist ein neues und einzigartiges digitales olympisches Erlebnis, das darauf abzielt, das direkte Engagement eines neuen Publikums im virtuellen Sport zu fördern.

Das IOC rechnete mit dem Interesse von Fußball-, Basketball- und Tennisverbänden an künftigen Ausgaben. Die esports-Welt mit ihren Millionen von Fans verfolgt mehr populäre Wettbewerbe und Titel wie League of Legends, Dota 2, Rocket League oder Street Fighter V als Sportspiele. In diesen Videospielen gibt es Kämpfe und Schießereien, die es dem Esport im Moment nicht erlauben, an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Dem IOC zufolge haben Spiele, in denen „Gewalt verherrlicht oder akzeptiert wird„, keinen Platz.

Diese Aussage rümpft die Nase über die Welt der Spiele und ist zudem widersprüchlich, wenn man bedenkt, dass es bei den Olympischen Spielen Disziplinen gibt, in denen Waffen zum Einsatz kommen, wie z. B. Florett oder Bogenschießen, sowie Ringen, Boxen und Kampfsport.

Der IOC-Präsident erläuterte den Grund für die Organisation der Olympic Virtual Series: „Die Veranstaltung steht im Einklang mit der Olympischen Agenda 2020 + 5 und der digitalen Strategie des Komitees, die die Teilnahme am Sport und die Förderung der olympischen Werte

mit besonderem Schwerpunkt auf jungen Menschen fördert.

Eine gut durchdachte Entscheidung, wenn man bedenkt, dass laut einer Analyse der Zuschauer bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio ein Drittel der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen verloren ging.

SchlussfolgerungenDie

Popularität und der Umsatz der esports-Branche könnten sie in den kommenden Jahren zu einer olympischen Sportart machen. Im Moment ist der Traum jedoch auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles verschoben worden. Das IOC hat sich gegen die Teilnahme professioneller Videospielwettbewerbe an den Olympischen Spielen 2024 in Paris ausgesprochen. Zu den Problemen bei der Ablehnung gehören nach wie vor das Fehlen klar definierter Regeln, die Profispieler als Sportler ausweisen, und einige ethische Fragen zur Gewalt in einigen Videospielen.

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